Experiment Kindergarten

Hubert Ackerl, mit Textbeiträgen von Renate Stuefer. 2014

Publiziert zu dem Entwerfen PLAY! Experiment Kindergarten im Wintersemester 2013 am Institut für Architektur und Entwerfen - Abteilung Hochbau 2, das gemeinsam mit Marlies Forenbacher konzipiert und abgehalten wurde.
Ziel des Entwerfen war es, sich kritisch mit den bestehenden Konventionen von Kindergärten zu befassen und über spielerischem Zugang kindgerechte Räume zu entwickeln. Um so, aufbauend auf einem pädagogischen Leitbild, spannende, neue Zugänge zu Kindergarten-Architektur entwickeln zu können. Kindergärten die abseits von tradierten Raumschemata und bestehender Normierung und Konventionen neue Ansätze der Kindergarten-Architektur aufzeigen.


«Der Autor Hubert Ackerl zeigt bereits in der Einleitung des Buches mit klaren Argumenten auf, wie immens wichtig die Raumqualität von Kindergärten ist, und weist berechtigterweise auf die durch die derzeitige Förderpolitik (Kindergarten-Bauoffensiven) häufig unbefriedigende architektonische Qualität neu gebauter Kindergarten hin.

Die erste Hälfte des Buches fasst in kurzen Kapiteln die Aufgaben der Kindergartenplanung zusammen.
Renate Stuefer und Hubert Ackerl präsentieren unter den Schlagworten
Raum als dritter Pädagoge, Bewegungsfreiheit, Freiraum, kindergerechter Rückzug sowie Kinder + Dichte wichtige Fakten und aktuelle Erkenntnisse. Die Texte rufen die grundlegenden Bedürfnisse von Kindern in Erinnerung und verweisen auf zahlreiche aktuelle Studien und wissenschaftliche Arbeiten. Die Beschreibung der Qualitäten eines Waldkindergartens sowie der Rolle, welche der Naturraum Wald für heranwachsende Kinder spielen kann, macht bewusst, wie unzureichend die meisten der heute gängigen Spielplätze und Freiräume tatsächlich sind.

Die zweite Hälfte der Publikation zeigt anhand von 12 beispielhaften Entwurfsprojekten der StudentInnen, welche an der Übung teilgenommen haben, wie unterschiedlich die Lösungen zu den eingehend erläuterten Aufgaben ausfallen können. Anhand (leider sehr kleiner) Grundrisse und Piktogramme werden 12 Gebäudetypologien präsentiert, welche den spielerischen und experimentellen Charakter der Übung verdeutlichen. Zwar sind die Projekte teilweise unausgereift, geben aber Denkanstöße und regen zum Experimentieren an.

Das Buch sei nicht nur allen jenen empfohlen, welche sich mit der Planung von Kindergärten beschäftigen wollen, sondern vor allem den EntscheidungsträgerInnen, BauherrInnen und BetreiberInnen, welche schon frühzeitig die Grundlagen zu qualitativ hochwertigen Kindergartenprojekten schaffen sollten.

Es erhebt und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber die klar formulierten, faktenreichen und prägnanten Artikeln von Hubert Ackerl und Renate Stuefer bilden eine hervorragende Einfürung in die Thematik. Dem Quellenverzeichnis kann natürlich die weitere und umfassende Literatur entnommen werden.» 

Martin Brischnik / GAT

 
 

Post Disaster Tokyo

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Damascus Code - Muster, Regeln, Rituale.

Projektbeitrag. 2006 
Publiziert zu der Studienreisen nach Damaskus. Herausgegeben von Institut für Architektur und Entwerfen, Abteilung Gebäudelehre und Entwerfen, TU Wien AT.

 

Wohnfeld Oberlaa - 24 erfrischende Wohnprojekte

Projektbeitrag. 2004 
Herausgegeben von Institut für Architektur und Entwerfen - Wohnbau und entwerfen, TU Wien AT.